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Weihnachtsgeschichten aus dem östlichen Weinviertel

Nicht immer war den WeinviertlerInnen zu Weihnachten zum Feiern zumute und doch wurde das Weihnachtsfest in keinem Jahr ausgelassen. Vor allem für die Kinder blieb es meist in schöner Erinnerung und war mitunter der schönste Tag im Jahr für eine(n) jungen Weinviertler(in). Kriegszeiten, kalte, strenge Winter und nicht viel zu Essen prägten die damalige Weihnachtszeit und doch sind die Erinnerungen an die Weihnachtsfeiertage für viele eine der schönsten an ihre Kindheit.

Wie wurde Weihnachten im Weinviertel anno dazumal gefeiert? Auf diese Frage haben sich viele gemeldet und ihre Geschichten und die dazugehörigen Bilder an uns gesandt. Diese haben wir in unserer Kategorie „Weihnachten im Weinviertel anno dazumal“ für dich zusammengefasst. Wir wollen auch deine Geschichte wissen! Schicke deine Erinnerungen an früher in Wort und Bild an leader@weinviertelost.at. Wir freuen uns auf deine Erzählungen…

Weihnachtsgeschichten

Weihnachten in Altenmarkt
Andrea Uhl erzählt über ihre Kindheitserinnerungen an Weihnachten in der Gemeinde Gaubitsch. Tauche in die Geschichten über die Weihnachtsfeste in den 60er Jahren ein.

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Krippenandacht in Bad Pirawarth 1961
Einige Kinder lernten damals schon Flöte spielen und begleiteten, unter der Leitung von Frau Stefanie Strobl, die Krippenandacht musikalisch. Die Figuren der Krippe, die am linken Seitenaltar aufgestellt wurden, können auch heute noch bewundert werden, denn sie sind im Sakralmuseum in Niedersulz ausgestellt.
Weihnachten in Fallbach
Herr Kober schreibt über seine Erinnerungen aus der besetzten Nachkriegszeit sowie über seine schönste Weihnachtsbescherung. Klick dich durch Weihnachten in der Gemeinde Fallbach anno 1945.

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Weihnachten in Hauskirchen 1954
Es waren die 1. Weihnachten für die Familie Fischer. Die Familie führte ca. 15 Jahre lang das Gemeindegasthaus in Hauskirchen, zuvor lebten sie in einer Barackensiedlung, da sie Flüchtlinge aus Schlesien waren. Der Vater kaufte damals das Gemeindegasthaus. Die Freude über das Weihnachtsfest mit der ganzen Familie im eigenen Haus kann man auf diesem Foto förmlich spüren.
Kriegsweihnachten 1943 in Holland
„Zur Erinnerung an die Kriegsweihnachten 1943 in Holland“ steht auf der Rückseite dieses Fotos. Johann Dollinger (3. von links) aus Spannberg war damals 17 Jahre alt und verbrachte das Weihnachtsfest in einer SS-Einheit in Holland.
Weihnachten im Kriegsjahr 1940 in Kreuttal
Für die junge Schneidermeisterin Theresia und ihrem Mann, dem Tischler Josef RIPPL, war es das erste gemeinsame Weihnachtsfest mit ihrem 8 Monate alten Sohn Josef (Pepi), der uns das Bild überlassen hat. Die Familien damals hatten nicht viel, trotzdem haben sie versucht, für ihre Lieben ein schönes Weihnachtsfest zu gestalten. Den Teddybären, der unter dem Weihnachtsbaum sitzt, gibt es übrigens heute noch.
Weihnachtsgedicht aus Marokko 1945
Dieses Weihnachtsgedicht des 23jährigen Kriegsgefangenen Johann GRAF aus Hautzendorf entstand 1945 im Gefangenenlager Suzzoni in Marokko. Am 02.12.1945 hat der junge Soldat diese berührenden Zeilen niedergeschrieben und sie dann seinen mitgefangenen Kameraden am Heiligen Abend vorgetragen.
Weihnachten in Neubaukreuzstetten 1964
Weihnachten 1964 in Neubaukreuzstetten erzählt von Karl Toifl, auf dem Foto mit seinem Bruder Walter.
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Gruß vom Krampus aus Poysdorf
Empfänger zahlt aus Liebe - sonst bekommt er Hiebe! Früher gab es den Brauch Krampus-Karten ohne Briefmarken an „Klein, Jung, Verliebt, Groß und Älter“ zu versenden... Der Briefträger musste dann bei den Empfängern "STRAFPORTO" verlangen und einheben, aber alle freuten sich über die erhaltenen Krampus-Karten. Heute gibt es diesen uralten Brauch nicht mehr, weil die Post das "Strafporto" (Nachgebühr) aufgelassen hat.
Weihnachten in Schönkirchen-Reyersdorf
Das Christkind hat dem kleinen Hansi ein neues Paar Schi, ein Blech-Motorrad und einen Blech-Lastwagen gebracht. Das muss natürlich den Kindern in der Nachbarschaft präsentiert werden!
Weihnachten 1957 in Spannberg
Die kleine Franziska Gepp *Geer am Arm ihrer Mutter Barbara Geer *Weindl.
Weihnachten 1963 in Walterskirchen
Schon 1963 schrieben die Kinder aus Walterskirchen eifrig Briefe an das Christkind, mit all ihren Wünschen. Damals gab es -zumindest für die Briefe ans Christkind- noch kein Briefgeheimnis und die Eltern öffneten die Briefe, um den Kindern ihre Herzenswünsche zu erfüllen. Zum Verteilen der Geschenke verkleideten sich traditionell, so wie es eben Brauch in Walterskirchen war, junge Frauen als Christkind und überbrachten am Heiligen Abend den Kindern die Spielsachen.
Weihnachten 1972 in Wetzelsdorf
Weihnachten war immer ein besonderes Fest der Familie, voll Harmonie und Liebe. Auf dem Bild ist Mutter Anna mit Vater Karl zu sehen und die vier Geschwisterkinder. Als ältester Sohn Karl (Carlo), damals 12 Jahre, neben ihm der 6jährige Bruder Werner und die 11jährige Schwester Christine, stolz mit ihrer neuen Handtasche und die kleine Annemarie, damals 2 Jahre, am Arm der Mutter.
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